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Es
ist der anstrengende Morgen des 1. Sommerzeit, Angestag im Jahre 2513
nach imperialer Zeitrechnung. Der 6. Tag der heiligen Suchen.
Die Helden einigen sich darauf erst weiter zu reisen, wenn keine
Verschlechterung bei den Kranken mehr eintritt, was ev. zwei bis fünf
Tage dauern könnte. Am folgenden Tag werden die ersten Reisenden aus
Kemperbad abgeweisen. Pilger und Kutschen, Wanderer sowie Händler
machen eine großen Bogen um Rodendorf.
Am Nachmittag, währen (Lenalas) mit Nachforschungen zu den Spuren,
(Leonhard) mit dem
organisieren der Miliz und die anderen Helden bei der Betreuung der
Kranken beschäfftigt sind erhalten sie die Nachricht, dass ein
Patroulienboot den Reik entlangkam. Dieses wurde durch die
Signalstation sowie die Brände alarmiert. Die Bootsbesatzung entschied
sich dazu in Kemperbad Meldung zu machen, als sie von der Seuche
erfuhr. Sie wollten auf keinen Fall bleiben.
Am nächsten Morgen
entspannt sich die Situation etwas, da einige erkrankte im
mittleren
Stadium nur noch leichte Symptome zeigen.Die Helden pflegen weiterhin
intensiv die Kranken, dabei schnappen sie etwas über eine Hexe im Wald
auf. (Gunther) versucht die Kranken auszufragen und nach anfänglichen
Schwierigkeiten kommt man dahinter, dass wohl eine Einsiedlerin im Wald
lebt. Diese, die als die Hexe bezeichnet wird, wird ab und zu auch von
Frauen aufgesucht, um sich Mittelchen gegen alle möglichen Dinge zu
besorgen. Die Hexe war das letzte mal vor 7 Tagen im Dorf. Die
Beschreibungen zur Hexe sind eher wirr, knorrig wie eine alte Frau,
jung wie eine Jungfer, strupping wie ein Waldgeist...
Am
darauffolgenden Tag hat sich die Situation wieder etwas entspannt, es
sind nur noch zwei schwer kranke, ein halbes Dutzend mittleschwer und
fast zwei Dutzend leicht Verletzte in der Kapelle. (Lenalas) findet bei
seinen Nachforschungen heraus, dass tatsächlich sämtliche Spuren des
Chaos von dem großen Tross, der vorbeimarschierte kommen. Die Helden
sind leicht übermüdet und gereizt, wohl auch durch das immer noch
andauernde Glockengeleut. (Kalidor) stellt fest, dass er ev. ein Fieber
hat, behält es aber erst einmal für sich.
Am Morgen, an dem man
eigentlich aufbrechen will, beichtet (Kalidor) (Gunther) von seiner
Ansteckung, da er mittlerweile Symptome wie ein leicht Erkrankter hat.
Daraufhin darf er die aus allen Nähten platzende Kapelle ebenfalls
nicht verlassen. (Leonhard) will mit (Gunther) über die Weiterreise
diskutieren, als dieser Ihm eröffnet, dass (Kalidor) ebenfalls erkrankt
ist und sie somit nicht weiterreisen können. (Leonhard) stellt beim
Morgenapell fest, dass zwei Personen fehlen, eine Frau mit Ihrem Sohn
scheinen geflohen zu sein. Während der zur Redestellung der Torwache
und der Suche im Dorf schallen Rufe von der Nordtorwache "Soldaten,
Soldaten!"
Ein kleines Heer marschiert von Norden Rodendorf
entgegen, es sind Banner von Kemperbad und Wissenland zu sehen, sowie
einige Söldnerbanner wie (Leonhard) unschwer erkennen kann. (Leonhard)
befiehlt die Tore geschlossen zu halten sowie die Posten nicht zu
verlassen, wie es einige Schaulustige Wachen versuchen. Die Abteilungen
der Armbrustschützen, Hellebardiere und Langbüchsen begeben sich in
Position um das Dorf, während sich eine Gruppe Kavalleristen dem Tor
nähert.
Graf Markus von Niedrig, Beschützer von Striland,
bevollmächtigt durch den Kurfürsten Graf Albrich Haupt-Anderssen zu
Striland, sowie dem Rate Kemperbads und Kraft seines Standes,
Befehlshaber über die 2. Striländer Heimatschutztruppe verlangt
Erklärungen.
Man
verhandelt, überzeugt davon, dass Dorf retten zu
können, während sich die Abteilungen in eine vorteilhafte Position
begeben. Mörser werden in Stellung gebracht und adjustiert. Nach den
ersten Erklärungsversuchen des middenheimer Soldaten (Leonhard)
erreciht
auch (Gunther) die Brüstung des Nordtores. Man versucht zu verhandeln
und die Authoritär über das Dorf auszutaktieren. Dies endet darin, dass
(Gunther) selbst der Infektion mit dem Chaos bezichtigt wird. Zur
Bezeugung, dass er frei von Chaos sei soll er unter dem rezitieren des
Deus Sigmar heraustreten. (Gunther) kommt unter inbrünsigem beten
heraus. Die Armbrustschützen legen an. Da erhalten die Armbrust- und
Gewehrschützen das Zeichen zum Beschuss auf das Dorf über den Kopf von
(Gunther) hinweg. Er zuckt nicht zusammen unter dem Donnern der Kanonen
und Büchsen starrt jedoch fassungslos auf den Kommandanten und hört auf
zu rezitieren. "Seht Ihr, er hat es nicht einmal geschafft das Deus
Sigmar zum Ende zu beten. Feuert auf Ihn!" Die Armbrustschützen zögern
zuerst, erhalten jedoch Ihre Befehle, die Kavalleristen ziehen sich
zurück, während ein Feuermagier die Schützen verstärkt. Währenddessen
legen die Mörser und die Schützen das Dorf in Schutt und Asche.
Bevor
die Schützen durch den Magus angestachelt auch auf (Gunther) feuern
flieht dieser tief in der Seele verletzt, daas Feuer fast ignorierend.
Die Bewohner sind bereits in Panik in den Fluß gesprungen, oder liegen
unter den Trümmern der Dorfüberreste. Die restlichen Helden warten
bereits an Bord der ablegenden Komet, bis auf (Lenalas) der sich auf
die
andere Seite des Reik gerettet hat.
Wütend und
Hilflos fahren die Helden den Reik hinauf, die Augen auf die qualmenden
Überreste gerichtet, bis die Biegungen des Reik Ihnen den Anblick
ersparen.
(Kalidor) wird unter Deck weggesperrt, natürlich nur
zu seiner eigenen Sicherheit, damit sich nicht jemand an Ihm ansteckt.
Man
übernachtet am Abend an einem kleinen Zolldorf an der Reikstrasse nach
Nuln, nur wenige Helden machen sich auf ins Dorf, in dem wieder
Geschichten von kopflosen Leichen kursieren. (Leonhard) hat eine
seltsame Begegnung mit einigen Sigmarfanatikern, was er erst etwas
später erkennt. Diese scheinen wohl auf der suche nach Ketzern zu sein,
die unter dem Deckmantel des Sigmars reisen und sich als falsche
Hexenjäger ausweisen. Bei der weiterreise am Morgen sind Schreie aus
dem Dorf zu vernehmen, als das Schiff die ersten Meter zurückgelegt
hat, warum, bleibt unergründet.
(Kalidor) fühlt sich erstaunlich erholt, (Gunther) bestätigt
dies.
Grissenwald
wird am folgenden Abend erreicht. Die Helden entscheiden sich am
nächsten Morgen sofort weiterzureisen, um noch mehr Distanz zu
Rodendorf zu erhalten sowie um schneller nach Nuln zu kommen, wo man
hofft einige Ausrüstungsgegenstände erwerben zu können. Auch in
Grissenwald erzählt man sich Geschichten von Leichen ohne Kopf, die im
Hafen und letzter Zeit im Fluss angeschwemmt werden.
Man erreicht
am nächsten Abend Nuln, die Schmiede des Reiches, eine teils
künstlerisch schöne, teils durch die Schmieden häßliche Stadt. Ab und
zu sind Kannonenschläge oder Schüsse zu hören. Nuln birst vor Leben.
Beim an Land gehen wird (Leonhard) angehalten, er wird gefragt aus
welchem Grund ein Wolfsanhänger in Nuln weilen will, und ob (Kalidor)
für die Zeit seines Aufenthaltes für ihn bürgen wird. Die Sache wird
durch die Bürgschaft und das Pantherritter-Symbol besiegelt. (Leonhard)
entscheidet sich jedoch nun lieber auf dem Schiff zu bleiben, anstatt
an Land zu gehen. (Kalidor), (Lenalas) und (Gunther) machen sich an
Land, nachdem ihre Personalien aufgenommen wurden.
(Kalidor) bestellt
magische Rüstungen beim Rüstmeister der Nulner Garde wo er an Zwerge
verwiesen wird, dort erhält er einige Pfeilspitzen für (Leonhard), und
fragt nach Bedeutungen von Runen die er mal gesehen hat. Es handelt
sich wohl den Beschreibungen nach um Chaos Runen, Todsrunen,
Teufelszeug halt. Es sollte sich fern davon halten.
(Gunther) im
Sigmartempel wird bis zum Lektor vorgelassen, ("Aus Altdorf ahhh,
erzählt..") dort muss er vor dem halben Klerus die Ermordung des
Kronprinzen nacherzählen. Dazu alles was er zur Ermordung des Kaisers
weiss, was der Großtheogonist nun rät, wie sich die einzelnen
Priesterschaften verhalten haben, wie es um Yorri steht. (Gunther)
konfrontiert ihn mit seiner Mission, doch der Lektor scheint bereits
etwas zu ahnen. Bei der Bitte um Ausrüstung machen sich die Priester
auf zum Rüstmeister der Garde, einem guten Freund des Lektors.
Auf
dem Weg dorthin sieht er ein Gruppe Aufwiegler. Der Lektor weist ihn
darauf hin, das sie Ketzer suchen, die im Namen Sigmars auf der Suchen
nach dem heiligen Hammer wären um ihn zu entweihen. (Gunther) bittet
den Lektor diese Aufwiegler vorerst nicht zu unterstützen, da Sie die
Gruppe auf der suche nach dem Hammer sind. Es ist zu spät die
Ankündigung bei Hofe der Gräfin von Liebewitz zurückzunehmen, die der
Lektor als Reaktion auf die Augenzeugenberichte von (Gunther) über die
Ereignisse in Altdorf ausgesprochen hat. Der Klerus macht sich auf zum
Empfang, der bis spät in die Nacht andauert und ebenfalls einiges an
Alkoholkonsum mit sich bringt.
Währenddessen ((Gunther)s
Ausschweigung) wird am späten Abend am Anlegesteg bei Ihrem Boot eine
enthauptete Leiche gefunden. Die Helden kümmern sich nur bedingt um das
Ereignis, viel mehr interessiert Sie die Information, dass, als ein
Priester gerufen wird, gerade einer eintrifft mit einer Nachricht von
(Gunther), der die Helden vor den Aufwieglern warnt. Die Helden
revidieren jegliche Geschäftsvorhaben, die erst in einigen Tagen
abgeschlossen werden könnten. Unruhig hält (Leonhard) auf der Komet
wache, obwohl am Anlegesteg zwei Stadtwachen positioniert sind. Man
vermutet einen Angriff der Aufwiegler. Gerade als der berauschte
Priester mit einer Kutsche abgesetzt wird, wird (Leonhard) bei seiner
Wache von einem unheimlichen Schattenmonster angegriffen, welches ihn
in den Hals beisst. Seine Alarmrufe wecken auch die unter Deck
befindliche Mannschaft und Recken. (Gunther) stolpert mit den Wachen
auf den Steg, die jedoch bei der Sichtung von Magie und glühenden Augen
in den Schatten das Weite suchen.
Ein langwieriges Katz und Maus
Spiel beginnt an Deck, das erst mit der Erkentnis, dass es sich um
einen Blutsauger handelt dem Ende neigt. Durch die Unterstützung des
Sigmarpriesters, der das Areal Tag hell erscheinen lässt haben die
zerkratzten und zerbissenen Helden eine Chance und vertreiben den
Vurdelak.
Die Leinen werden losgemacht um so früh wie möglich Nuln zu verlassen
und am Abend das nächste Dorf zu erreichen...
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