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In der kalten Winterzeit kommt fast alles zum erliegen. Die
überlebenden Helden verbringen einige erheiternde Tage am Hofe von Graf
Boris Todbringer. Magistrat Richter trifft ebenfalls in Middenheim ein
und läßt sich von (Kalidor) eine Zusamenfassung der Geschehenisse
berichten.
(Lenalas)s Mutter, die einzige Überlebende seiner Familie
aus Wollingwut wie es scheint, bedarf einiger Pflege. Die Priester sind
sich nicht einig, ob sie je wieder ganz genesen wird, die Magier sind
unsicher, ob Sie je wieder zaubern können wird. Der Winter festigt
(Nila)s Depressionen. Nur spärlich treffen Gerüchte über die
Kriegsfraktionen im Reik in Middenheim ein, die sich wie es scheint auf
einen sekularen Krieg vorzubereiten scheinen. Zerrissen zwischen Sigmar
und Ulric, sowie den immer weiter anschwellenden Konflikt zwischen
Talabec und Ostland gruppieren sich die Provinzen des Kaiserreichs zu
unterschiedlichsten Bündnissen. Das Reik scheint vor seiner schlimmsten
Zerreisprobe zu stehen. Die Konflikte innerhalb des Ulric-Klerus um die
Fraktion der Söhne Ulrics, die man durch die Freundschaft zu Ar-Ulric
mitbekommt, schüren diese Problematiken nur noch mehr an.
Den Helden
wird vom Hofe des Grafen ein junger Aufstrebender Soldat der
Middenheimer Langmesser zur Seite gestellt (Leonard), der anscheinend
durch seine Probleme mit Autorität, jedoch durch sein überagendes
Kampfgeschick besser bei den Helden aufgehoben zu sein scheint, als im
regulärem Heer. Darüber hinaus verstärkt der Sigmar-Kult, durch
Ar-Ulric über die bisherigen Ereignisse informiert, die Gruppe in ihrem
göttlichen Beistand durch den entsandten Priester (Gunther von Bellenheim). Die Helden
scheinen für einige Personen anscheinend unter einem guten Stern zu
stehen.
Im Frühling werden die Zustände dramatischer, Berichte von
vereinzelten Scharmützln und Ausschreitungen gegen
Sigmar/Ulric-Anhänger häufen sich im Reik. Graf Boris entschliesst sich
daraufhin seine Tochter Katherina, Nola, seinen kranken Sohn Stephan
sowie einige ander wichtige Personen an seinem Hofe von den Helden
eskortiert nach Talabheim zu bringen. Als die Entourage Anfang
Sigmarszeit dort sicher eintrifft scheint für die Helden alles in
Ordnung zu sein, bis sie erfahren, dass Nola anscheinend Schwanger ist
und in einigen Monaten Ihre Niederkunft erwartet. Die Helden befürchten
das schlimmste. Eine tolpatschige Befragung durch (Nila) wird jedoch
durch die Anstandsdame Zimperlich, sowie des Grafen Tochter
unterbunden. Den Helden wird der Umgang mit Ihr untersagt. (Leonard)
schafft es Nola zu einem freundschaftlichem Briefverkehr zu überzeugen,
wohlwissend, dass jeder Brief von Zimperlich gelesen wird. Am 18.
Sigmarszeit erreicht die Helden eine Botschaft von Ehrlich aus
Middenheim. Darin werden Sie aufgefordert unverzüglich nach Altdorf zu
reisen, da der Graf Ihre Hilfe vor Ort benötigt. Eine Zusammenkunft der
Kurfürsten steht bevor!
Aus den Resten der Reisekasse der Entourage
sichern sich die Helden eine Schiffspassage den Talabec hinunter nach
Altdorf. (Leonard) engagiert sich bei der Navigation des Bootes und
hilft am Steuerrad aus.
Nach zwei Tagen der Reise trifft man auf immer wenger Boote. Da der
Kahn jeden Abend vertaut wird ist dem Kapitän etwas mulmig. Die
Wegstationen berichten, dass reisende in letzter Zeit spärlicher
vorbeikommen. Am vierten Tag sind die Helden an Deck irritiert.
(Gunther) möchte dass das Schiff sofort gestoppt wird und
schaut nervös
in den dichten Wald am Flussufer. (Leonard) starrt zu Füssen (Gunther)s,
weil Ihn sein Schatten, der wie ein Wolf auszusehen scheint irritiert.
Als man sich noch streitet und die restliche Besatzung an Deck
erscheint läuft der Kahn auf einer Pfahlsperre im anscheinend nun
seichteren Wasser auf.
Die Helden werden von Pfeilen aus dem Wald überrascht, als sich das
Boot mit dem Heck zum Flussufer wo die Pfeile herkommen hindreht. Etwas
panisch versuchen die Helden sich vor dem Beschuß so gut es geht an
Deck zu verschanzen, bis (Kalidor) die Initiative ergreift und in den
Wald an Land vorstürmt. (Kalidor) wird durch einige Fallen, die die
Halblinge vor Ihren Positionen ausgelegt haben geschwächt. Die kleine
Gruppe von Chaos-Halblingen ist recht schnell besiegt, einige können
jedoch im dichten Unterholz enkommen. Die Helden beschliessen dass
(Nila) und (Kalidor) die Spur der Flüchtigen aufnehmen, während der Rest
versucht das Schiff wieder flott zu machen und eine geeignete
Verteidigung aufbaut, sollten noch mehr von der Chaos-Brut in der Nähe
sein. (Leonard) beginnt damit die unter Deck verstaute Balista am Bug
des Schiffes wieder zusammen zu bauen, während (Gunther) und (Lenalas)
das Schiff verbarikadieren.
(Nila) und (Kalidor) folgen den Spuren der flüchtigen Halblinge tief in
den Wald. Nach etwa einer Stunde vorsichtigem Spurenlesens nähern sich
die Helden einem größeren Lager auf einer Lichtung. Zahlreiche mutierte
Gestalten wuseln umher, einige Tiermenschen, sowie unterschiedlichste
Mutanten greifen zu Waffen und scheinen sich für etwas zu rüsten. Die
Helden bekommen gerade mit, wie ein Halbling in Richtung Fluss zeigt
und in einer seltsamen Sprache eine hektische Erklärung zu geben
scheint, als ihm der wütende Bestigor ihm sein großes Schwert in den
Bauch rammt und den Halbling von unten nach oben aufschlitzt. Just in
diesem Moment werden die beiden versteckten Helden von einer Wache
entdeckt. Der Bestigor befiehlt seinen Truppen sich in Bewegung zu
setzen, während die Helden so schnell es geht zum Boot zurück eilen.
Da die Helden auf dem Boot es bisher nicht für sinnvoll hielten den
Kahn von der Barrikade zu befreien, liegt das Schiff immer noch am Ufer
fest, jedoch ist es auf einen Verteidigungskampf vorbereitet. Als
(Nila) und (Kalidor) aus dem Wald stürmen besteht gerade noch Zeit an
Bord zu kommen und die Mannschaft des Schiffes auf den Bevorstehenden
Kampf einzustimmen.
Es folgt ein erbitterter Kampf, mutierte Halblinge, Menschen, und nicht
weiter kenntliche Wesen werden von vier grossen Bestigors in den
Angriff auf das Schiff geführt. Die Balista und die Mannschaft liefern
zuerst gute Arbeit und zwei der vier Tiermenschen können erledigt
werden, während die Mutanten davon abgehalten werden können das Schiff
zu erklimmen. Jedoch gelingt es ihnen nicht gegen die Große Anzahl auf
der ganzen Breite des Kahns die Stellung zu halten. Als die linke
Flanke zusammenbricht, jedoch nur noch ein Tiermensch steht
beschliessen die Helden gemeinsam zum Gegenangriff über zu gehen. Es
wird gerade noch verhindert, dass der Kapitän von den Mutanten
erschlagen wird, nicht jedoch, dass die wilden Kämpfer fast die halbe
Mannschaft ihrem Gott opfern. Als die Schlacht endlich vorüber ist und
auch der letzte der Angreifer dem sicheren Tod übergeben wurde sind die
Helden unverwundet, jedoch sind fünf Tote unter der Mannschaft, sowie
ein kaum noch stehender Kapitän zu beklagen. Die Weiterreise ist
ungewiss, das Boot steckt immer noch fest, und mit der aktuellen
Besatzung wird die Weiterreise erheblich verzögert.
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