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14. Nachgeheim, Markttag, im Jahre 2512 nach imperialer Zeitrechnung.

An einem Pfahlsteg über einen breiteren Fluss, ertönen wieder Hörner von Tiermenschen. Die Helden sind verwirrt, da auf der Ihnen gezeigten Karte kein Fluss in dieser Position verzeichnet war.
Die Gruppe wird von Chaos-Tiermenschen angegriffen, die sich Nurgel verschrieben haben, da diese Pestilenz verbreiten Waffen einsetzen während die Helden und vor allem (Garik) zögern den Steg zuüberqueren. Nachden einige Wurfgeschosse der Zersetzung ihr Ziel erreichen beschliessen (Kalidor) und (Lenalas) die andere Seite anzugreifen, während (Garik) sich mit dem Anführer und dem Schamanen der Tiermenschen ein kurzes Gefecht am anderen Ufer liefert.
Als der Anführer besiegt wird flieht der restliche Teil der Tiermenschen zurück in den Wald und die Hügel. (Lenalas) hat bei seiner Überquerung der Dimensionen zur anderen Uferseite einen ungebetene Mitreisenden mitgebracht, der auch schnell erledigt wird.
(Garik) verbrennt die langsam von alleine bereits zerfallenden Leichen der Tiermenschen und spiesst den Kopf des Anführers, unter dem Protest der anderen Helden, auf einem Pfahl am Steg auf.
Man durchquert vorsichtig den Fluss da mittlerweile der Steg in Mitleidenschaft gezogen wurde und die Helden unsicher sind ob man mit Pferden diesen überhaupt benutzen sollte.
Die Helden erreichen Wollingdorf bei Nachteinbruch, eine kleine Pallisadensiedlung, Holzhäuser und vornehmlich Bauern, Viehzüchter und Schneider.
Am Tor erhalten sie den Tip sich bei Golgundson einzuquartieren. Bei wieteren Nachfragen erhalten Sie die Informationen, dass ein Striländer vor einigen Tagen hier durchgereist ist, der wohl verrückt gewesen sein muss, weil er warmes bier bestellt hat. Die Mönche mit (Lenalas)s Mutter wurden nicht gesehen. Die Helden vermuten, dass diese am Dorf vorbeigereist sind. Bei Golgundg´son wird ein Fest gefeiert, die Helden sind jedoch angespannt und gegen früh ins Bett.
(Nila) geht es nicht gut, verbringt den Abend mit Durchfall. Albrecht Drauwolf wird von den Einwohnern bestaunt, da schon lange kein Priester Ulrics mehr im Dorf war und man eigentlich eher Taal verehrt. Auch die Dorfbewohner haben die Mutter von (Lenalas) nicht gesehen. Zu wollingwut erfährt man nach zögern, dass die Feste eine halbe Tageseise nordöstlich von Wollingdorf, auf einer kleinen klippe, im Wollingwut Wald steht.
Am Abend wir die Gruppe von Elise angespröchen, einer örtliche Näherein, die ihre alte liebe in Wollingwut aufleben lassen möchte und die Helden bittet ein Zeichen der Liebe Ihrem Mann Aldred zu übergeben. Darüber hinaus erfahren sie, dass die Mönche nicht oft von der Fests ins Dorf reisen, meist nur 2-3 mal im Jahr um Vorräte einzukaufen. Die Helden schlafen unruhig im Schankraum, der einzigen Schlafmöglichkeit, bis sie am nächsten Morgen von Golgundson geweckt werden.
Wiederwillig versucht Drauwolf (Nila) vom Nurgling zu befreien, dies gelingt ihm anscheinend auch, jedoch sitzt das Wesen immer noch in (Nila) drin, da der Spruch den Nurgling lediglich abgetötet hat. Daraufhin entschliesst sich (Nila) von der ortsansässigen Kräuterfrau ein starkes Abführmittel zu erwerben um sich des Nurglings endgültig zu entleeren.
Die Helden reisen ersteinmal weiter, da man das Mittel nicht im Dorf anwenden möchte. Später Mittag, am Waldrand setzt (Nila) das Mittel ein und unter starken Schmerzen und Blutungen kann sie sich des toten Nurglings befreien. Mit Heilmitteln werden die Wunden, die eine Weiterreise zu Pferd unmöglich machen würden versorgt. (Kalidor) hört in weiter Ferne ein unheimliches Heulen, das Ihm schauer über den Rücken jagd.
Man reist vorsichtig weiter und behällt die Wälder und die unübersichtlichen Hügel im Auge. Das Heulen wird immer deutlicher, auch für den Rest der Gruppe vernehmbar, es scheint aus Richtung Wollingwut Wald zu kommen. In dem Moment hören die Helden Hörner aus den umliegenden Wäldern die miteinder zu kommunizieren scheinen. Die Helden beschleunigen ihre weiterreise.
(Lenalas) verschafft sich mit einem Zauber einen Überblick über die Umgebung und entdeckt mehrere horend von Tiermenschen, die sich anscheinend der Heldengruppe nähern. Als man kurz vor dem Wald von Wollingwut steht, verlässt die Helden fast der Mut, da mehre Gruppenmitglieder von dem heulenden Wald verängstigt sind. (Lenalas)s Erkenntnisse des Zaubers treibt die Helden jedoch voran als er mitteilt, dass nun etwa vier große Gruppen sich auf dem Weg zu ihnen befinden.
Im Wollingwut Wald geht die Angst mit einigen Helden durch. Sie geben ihren Pferden die Sporen, bzw. laufen ihren verängstigten Pferden hinterher, den schlammigen Pfad hinauf zum Kloster von Wollingwut. (Lenalas) stellt fest, dass die Horden der Tiermenschen anscheinend den Wald nicht betreten und davor zu warten scheinen.
Man ist glücklich Wollingwut erreicht zu haben, steht jedoch vor verschlossenen Toren und heruntergelassenen Fallgattern. Am Mauerwerk sind deutlich Kampfspuren auszumachen. Die schlurfende Torwache in grauer Kutte und dem Shaliasymbol über dem Herzen ist verdutzt über das erscheinen der Helden am Tor.
Nach der Aufforderung zu verschwinden ("Ihr dürft hier nicht rein!") überzeugen die Helden den verdutzten Gesellen seinen Herren zu fragen.
Als er geht lässt er das Tor hinter dem Fallgatter einen Spalt breit auf, sodass die Helden ein paar Einblicke ins innere der Feste erlangen. Ein Mann schlurft, vor sich hin singend, im Hof vorbei. Als (Garik) ihn anspricht dreht dieser sich um und geht lauter singend davon.
Im hinteren Teil des Hofes befindet sich ein Springbrunnen einer weinende Shalia Statue, dies verunsichert die Helden. Als (Garik) ein seltsames Zeichen am Tor näher betrachten will wird der Rest der Gruppe von (Lenalas) gerade in die Feste hineinteleportiert. (Garik) wiedersetzt sich dem Zauber, kann das Zeichen jedoch nicht entziffern. Man öffnet das Tor sowie Fallgatter und führt die Pferde hinein.
Als der Mann in der Kutte wieder im Hof erscheint läuft er bestürzt wieder zurück und schreit: Sie sind hier, sie sind bereits drin! Daraufhin werden einige Türen verschlossen. Die Helden haben den äusseren Hof besetzt.
Die Feste besteht aus zwei Flügeln und einm zweiten Hof vor dem Bergfried. Als die Helden Nachforschungen über die Mauer in den zweiten Hof hinein anstellen, werden sie von einem, in Mönchskutten mit gelben Herz symbol, gekleideten Mann mit sehr kurzen Haaren und einigen Narben am Hals barsch aufgefordert zu verschwinden oder ihre Waffen niederzulegen. Dem wird mit eine Armbrustbolzen und einem Pfeil nachdruck verliehen, von denen aber keiner verletzt.
Insgesamt drei Bewohner ziehen sich hinter einem Sigmarschrein zurück, in Deckung. Die Bewaffnung der Mönche kommt (Kalidor) seltsam vor. (Garik) erkundet derweil den Ostflügel und wird beim betreten des Osthofes von einem Mönch erwartet, der eine verriegelte Tür öffnet, aus der ein mutierter Hund auf (Garik) losgeht. Währenddessen nutzt der Mönch die Gelegenheit in der Tür aus der der Hund kam zu verschwinden. (Garik) tötet das Tier auf der Stelle und alarmiert die anderen mit lautem rufen; Chaos! Mutanten! Angriff!
Im inneren Hof geht (Kalidor), erbost über den Beschuß zum Angriff über während sich die anderen Helden im äuseren Hof sammeln, als zwei Mönche aus dem Westflügel erscheinen und (Nila) und (Lenalas) angreifen. (Garik) und Drauwolf werden derweil von zwei Brandsätze werfenden Mönchen beschäfftigt. (Kalidor) klettert in den äusseren Hof zurück um die Gruppe zu unterstützen. (Lenalas) kurz vor dem Tod enschliesst sich als Nebelgestalt in die Höhe zu schweben, während die Helden die beiden Mönche besiegen und (Garik) und Drauwolf ihre Brände und Brandwunden versorgen. (Lenalas) bekommt mit wie drei Gestalten im inneren Hof in den Bergfried hinüberrennen.
Als der große Mönch mit der Streitaxt und der kleinere mit dem Kampfstab sterben sind die Kämpfe vorbei und die Helden beginnen ihre Nachforschungen. Man muss sich den Weg durch die meisten Türen erarbeiten. Alle zu Höfen führenden Türen sind verschlossen oder verrammelt.
Insgesamt zeigt sich ein beunruhigendes Bild des Klosters. In dem Bereich, in dem der mutierte Hund lebte, was früher warscheinlich mal eine Küche gewesen ist, liegt der Geruch von Verwesung und Pestilenz, sodass sich kein Held traut das gesehene näher zu untersuchen.
Die meisten Räume sind von Menschen verlassen, lediglich in einem Krankenbereich liegen zwei Männer und eine Elfe im Fieberwahn, oder ähnlichem, die nicht ansprechbar sind. Man findet einen Labor/Arbeitsbereich, in dem es einiges an Papieren über die Patienten gibt, sowie ein verbotenes Buch, das aufgeschlagen auf dem großen Arbeitstisch liegt. Es trägt den Titel: Liber Advocandi. Auf den ersten Blick scheint es sich um ein Buch mit Beschwörungsformeln zu handeln. Im Gästehaus des Ostflügels findet man ein seltsames Gästebuch mit folgenden einträgen:

  • Rudolf, wir müssen uns treffen     B 11. Ulriczeit
  • Beatrice, kann Dein Freund die Ware bei Heinz abgeben?     R 02. Nachhexen
  • Sieh's als erledigt. Hast eine tolle Party verpasst.     B 17. Nachhexen
  • Heinz hat ein paar Änderungen gemacht. Ich bin nächste Woche zurück. Bleib wenn Du kannst     R 10. Pflugzeit
  • Es ist fast vollbracht. Wir sehen uns am Tag der erleuchtung     B 03. Sigmarzeit
  • Heinz hat eine wunderbare Vorstellung geliefert. Praiset den Veränderer!     K.S. 21. Sigmarzeit
  • Es gibt eine Zusammenkunft bei Vollmond. Schaut am Himmel ausschau nach Morrslieb.     L.R. 24. Sommerzeit
  • Die neue Ware ist vortrefflich, viel energetischer, die Änderungen sind manigfaltig!     L.R 12. Vorgeheim
  • DIE VERSAMMLUNG BEGINNT! MORGEN WIRD EIN NEUANFANG FÜR ALLE GLÄUBIGEN     H.B. 33. Vorgeheim

Als die Helden schliesslich zum inneren Hof vordringen sehen sie vom Bergfried Rauch und Qualm aufsteigen. Aus den Schiessscharten züngeln die Flammen in den Himmel, die zerrissene Fahne der Shalia ist nun nicht mehr. Das Feuer wütet und einige Schreie sind aus dem Bergfried zu vernehmen. Als die Helden die Tür eingeschlagen haben schiessen ihnen die Flammen entgegen. Was auch immer sich im Bergfried befand, es brennt lichterloh, oder ist bereits darin vergangen...
Die Helden stehen vor einem Rätsel was hier passiert sein könnte.

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