<.... Achte Nacht des Karnevals
Aus dem Kamin des Hauses steigt viel Qualm
auf, wer auch immer anwesend ist,schläft nicht. Da Wasmeiers Haus von
einer hohen Mauer umgeben ist und die starken Türen verschlossen sind
(hinter einem Tor ist gewieher zu hören, hinter einem anderen geknurre
und bellen), entschliessen sich die Helden, über die Mauer am Tor zu
klettern, um die Lage zu überblicken.
Im Hof entbrennt ein Kampf
gegen ein großes, seltsam aussehendes Untier, das dort anscheinend als
Wachhund eingesetzt wird. (Lenalas) entschliesst sich dann doch das
Haupttor mit einem Zauber zu öffnen, sodass auch (Garik) hinein kann.
Da
man bereits entdeckt wurde, wird man vom Magier und einem
Armbrustschützen im Hof in schach gehalten bis sich die Helden in das
innere des Hauses Zutritt verschaffen können, wobei (Garik) knapp
einer Bärenfalle am Eingang entgeht.
Dass (Kalidor) wie angewurzelt im Hof steht ist für den Magier erstmal auch kein Grund zur Besorgnis.
Man
macht sich im inneren des Hauses auf, in den zweiten Stock zu gelangen,
um den Magier am Fenster zu stellen. (Garik) stürmmt vor, während
(Nila) sich entschliesst, unter den Angriffen einer Armbrust und eines
beschworenen Rabens, den immer noch regungslosen (Kalidor) in den
Hausflur zu ziehen.
Während (Garik) oben vom Magier und seinem
Armbrustschützen empfangen wird, versuchen die Helden unten, den Spuren
(Garik)s zu folgen. (Garik) erhält vom Magier den Auftrag, den Gang
auf der Stelle zu bewachen und jeden zu töten, der an Ihm vorbei will.
(Lenalas) Nachfrage ob er den Magier gesehen hätte, bejaht (Garik) und
deutet auf die Tür hinter Ihm. (Lenalas) ist erstaunt über das
Verharren (Garik)s und befragt Ihn zu seiner Untätigkeit, der darauf
erwiedert,
dass er den Gang bewacht.
Als (Lenalas) nach Gedankenspuren im
Umkreis sucht, ertönt von unten (Nila)s Ruf, die im Seitenhof hinter
dem Speisesaal einen der Schurken mit einer der großen Katzen und einer
Truhe gesehen hat. (Kalidor) erwacht langsam aus seiner Lähmung und eilt (Nila) zu Hilfe, (Lenalas) folgt ebenfalls.
Als man im Seitenhof das
Untier kurzerhand besiegt hat, sieht man durch die offene Stalltür, wie
einer von Wasmeiers Schurken eine Kiste auf einen martialischen
Streitwagen hievt. Als die Helden näher kommen werden sie von Ihm
aufgehalten, während Wasmeier auf seinem Streitwagen durch das nun
offene Tor in die Gassen der Stadt hinausfährt.
(Kalidor) nimmt die
Verfolgung auf, (Nila) alarmiert den Rest, (Garik) erhält den Auftrag,
den Helden zu folgen. Während sich die restlichen Schurken in alle
Winde zerstreuen und (Kalidor) vor einer Reitergarde fliehend den
Streitwagen zu verfolgen versucht, werden die Helden vor dem Haus von
der Reitergarde ins Verhör genommen.
Letztendlich verliert man
kostbare Zeit, da Kalidor von zwei Reitern begleitet wieder zur Gruppe
gebracht wird und der Rest der Gruppe endlich auf die Idee kommt Ihre
Ermächtigungspapiere vorzuzeigen, um die Pferde zu beschlagnahmen und
die Reitergarde das Haus bewachen zu lassen.
Man reitet durch die,
durch den Karneval nicht ganz verlassenen Gassen und muß vor dem
Pestdenkmal eine Gruppe Pilger durch Seitengassen umreiten, die auf der
Strasse verstreute Goldstücke aufsammeln, und dadurch das Weiterkommen
behindern. Man reitet so gut es geht dem in der ferne sichtbaren
Streitwagen hinterher. An einer noch etwas belebteren Strassenschänke
in Richtung Südtor der Stadt wirft Wasmeier wiederum Goldstücke auf die
Strasse, sodass die Helden gezwungen sind, Ihre Verfolgung zu
verlangsamen.
Wasmeier hält mit dem Streitwagen auf das Südtor zu, während die Helden
denken, er würde die Tore geöffnet bekommen. Zu spät wird den Helden
ersichtlich, dass Wasmeier eine Zündschnur an seinem Streitwagen
gezündet hat und wie ein Wahnsinniger direkt auf das Südtor zurast.
Die Dunkelheit der Nacht
wird von einer gewaltigen Explosion erhellt, die das Stadttor in sich
zusammestürzen läßt. Die Helden können gerade noch Ihre Pferde zum
halten bringen als Sie von der Druckwelle und den umherfliegenden
Trümmern und der Staubwolke erfasst werden.
Als sich der Staub
langsam legt ist das Torhaus zwischen den ramponierten Tortürmen nur
noch ein Trümmerhaufen aus Steinen, Metallstangen und Holzbalken. Was
auch immer die Türme bewacht hat ist in alle Winde zerstreut, und oben
auf der Halde gibt Wasmeier (Garik) den Befehl die Gruppe anzugreifen.
Diesmal
jedoch kann (Garik) der Beeinflussung wiederstehen, die Helden
versuchen, dem Magier hinterher zu klettern. Als die Helden die Halde
überwinden, sehen Sie Wasmeier den Viadukt hinunterspazieren. Auf die
Angriffe der Gruppe erntet diese von Wasmeier nur Hohn und Spott.
(Nila) versucht
den Magier unter Bogenbeschuß zu nehmen, (Kalidor) greift den Magier
frontal an, dieser läßt Ihn jedoch durch einen Zauber verwirrt fliehen.
(Lenalas)s Versuch den Magier mit einem magischen Geschoß zu bekämpfen,
lassen Ihn eingeschüchtert zurück, als die magischen Geschoße kurz vor
Aufprall zu Ihm selbst zurückkehren. (Garik), der durch seine schwere
Rüstung langsamer ist versucht ebenfalls an den Magier heranzukommen.
Bevor
(Garik) Wasmeier erreicht, spricht dieser uralte zwergische Silben aus.
Zwischen Ihm und der Heldengruppe erscheinen Risse im Mauerwerk des
Viaduktes, die sich schnell ausweiten.
(Garik) weicht
zähneknirschend zur Gruppe zurück und wagt den Sprung zum Magier,
behindert durch die Rüstung, nicht. Durch die nur dem inneren Rat der
Magiergilde bekannten magischen Worte der Zwerge löst sich die Magie,
die den Viadukt an dieser Stelle zusammen hielt und lässt den Viadukt
auf einer Länge von 20 Metern unter lautem Donnern einstürzen.
Wasmeiers letzte Wort sind über das Getöße klar zu vernehmen; "Ihr könnt mir nichts anhaben!"
Wasmeier spaziert den Viadukt herunter und verläßt am Fuß des Südtores Middenheim und ward nicht mehr gesehen.
Die
Panik die, durch die Explosion und das Einstürzen des Viaduktes
entstanden ist, legt sich erst langsam. Die Helden kehren zu Wasmeiers
Haus und den Palast zurück, um dem Grafen die Niederlage einzugestehen.
In
Middenheim herrscht auf einmal eine eigenartige Stimmung, die in den
vorigen Tagen ausgelassen feiernden Menschen sind nun ernster und
verschlossener. Gerüchte über Angriffe des Chaos kursieren in der Stadt.
Die
Panik in Stadt legt sich langsam, als am nächsten Tag Graf Boris, an
Willenskraft erstarkt bei der Zeremonie der Aschebeichte, die den
Abschluss des Karnevals bildet, den umstrittenen Gesetzesentwurf ,
unter dem Jubel der anwesenden Bevölkerung, zerreist. Um die
Bevölkerung nicht weiter zu verunsichern, wird die Explosion und der
Einsturz des Viaduktes mit der Lagerung von Pulver am Torturm erklärt,
welches ab da verboten werden soll.
Desweitern werden die Helden in
dieser Zeremonie mit dem Titel und dem Amulett eines Pantherritters
ehrenhalber, durch Verdienste für den Grafen, das Reich und den Kaiser
geehrt. Nach der Zeremonie erhalten die Helden natürlich auch noch eine
kleine monetäre Anerkennung im Wert von je 10 000 Goldstücken. Das
restliche Geld der sinnlosen Steuereinnahmen soll dem Volke bei der
Geburtstatgsfeier des Grafen zugute kommen.
Die Helden halten jedoch
nur kurz Rast um Ihre Kräfte wieder aufzufrischen und am nächsten
Morgen sofort nach Wollingwut aufzubrechen, einer Heilanstalt für
Wahnsinige, nur eine Tagesreise von Middenheim entfernt, in der
anscheinend (Donlad)s Eltern gefangen gehalten werden.
- Es fehlt noch jede Spur von Gotthard von Wittgenstein
- Es ist noch ungeklärt was in Wollingwut vor sich geht
- Es fehlt eine Spur vom Doppelgänger
- Das Leben des Grafen wurde gerettet
- Der politischer Einfluss der Helden wurde ausgeweitet (die Gunst der zwei Kurfürsten)
- Der Purpurnen Hand wurde erheblich geschadet
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