<....
Achter Abend des Karnevals

Wie es scheint sind die Berater wie folgt beeinflusst worden um für die Steuern zu votieren:

    * der Schatzkanzler (Drogenabhängig)
    * der Streiter des Grafen (Hypnose)
    * der Hofbarde
    * die Tochter des Grafen
    * die geliebte des Grafen
    * die Middenmarschälle
    * die Magiergilde
    * Ar-Ulric (verfängliche Briefe)
    * der Hofarzt
    * die drei Gesetzesräte (Ehrlich erpresst & Höflich ?? stimmen gegen Wasmeier)

(Nila)s Verfolgung der Brieftaube, die immer wieder um die Gestalten kreist führt sie in den Norden Middenheims, vorbei an den gespannten Zuschauern des Schwarzteich Feuerzaubers, der jeden Augenblick beginnen kann.
Erstaunt stellt man fest, dass die Brieftaube schliesslich in einem Verschlag in einem der Türme der Magiergilde verschwindet. Da diese zu dieser späten Stunde nicht Mitgliedern verschlossen ist, bringt (Nila) die kleine Rita auf kürzestem Weg durch die Menschenmassen in den Palastdistrikt zu Ehrlichs Haus.
Als Gesetzesrat Ehrlich seine Nichte in die Arme schliessen kann, ist er über glücklich. Er beschuldigt sogleich Höflich, Ihn erpresst zu haben, um für die fürchterlichen Steuern zu stimmen. Man bricht mit den herbeigerufenen Wachen auf zum Opernhaus, um Höflich verhaften zu lassen.
(Nila) lässt von einigen Wachen die Helden im Keller suchen, um Sie zum Palast zu rufen.
Die Strassen Middenheims sind von Menschenmassen erfüllt, die das kurze Zeit später beginnende Feuerwerk über der Stadt betrachten wollen. Das Feuerwerk hat bereits angefangen als man das Opernhaus erreicht, das Höflich mit Wasmeier bereits vor Ende der Vorstellung in einer Kutsche Richtung Palast verlassen hat.
Man macht sich ebenfalls auf den Weg zum Palast in der Hoffnung, die Kutsche überholen zu können. (Nila) und Ehrlich erreichen den Palast als die Helden im Keller von den Stadtwachen gefunden werden und sich durch die weniger vollen Seitengassen ebenfalls auf den Weg zum Palast machen.
Von der Torwache erfährt man, dass Ehrlich vor einigen Minuten eingetroffen ist. Man eilt zum zweiten Tor weiter, an dem die Pantherritter bestätigen, dass Ehrlich eine sofortige Audienz beim Grafen gefordert hat. Die Wachen werden alarmiert und Ehrlich beauftragt die Pantherriter, Sie ebenfalls sofort zum Grafen zu bringen, da Höflich ein Verräter sei, der auf der Stelle verhaftet werden solle.
Zwei Ritter begleiten (Nila) und Ehrlich durch den prunkvollen Palast zu den Gemächern des Grafen. Als Ehrlich die Tür zum Zimmer des Grafen öffnet, bietet sich den Zuschauern ein bizarres Bild.
Vor dem Farbenspiel des Feuerwerkes ringen zwei Grafen miteinender um Ihr Leben.
Eine Graf versucht den anderen mit einer Schlinge zu erdrosseln, während der andere versucht, Ihn mit einem Dolch doch noch zu erwischen. Als der Erdrossler die Gruppe bemerkt weicht er an eine Tür zurück, den zweiten Grafen als Schutzschild zwischen sich und den Zuschauern.
(Nila) reagiert schnell, zieht Ihr Schwert und fordert den Grafen auf abzulassen. Als (Nila) vorstürmt wird Ihr ein Graf vor die Füße gestoßen, während der andere hinter der Tür verschwindet.
Nach einer schnellen Heilung des Grafen und nachdem die Tür zum angrenzenden Zimmmer endlich offen ist, ist vom zweiten Grafen keine Spur zu sehen.
Die Helden sind mittlerweile am Tor angekommen, als Ihnen eine Kutsche entgegenkommt, in der die Helden nichts ahnend Höflich sehen. Als Sie am zweiten Tor ankommen und endlich eingelassen werden, sehen Sie wie (Nila) gerade aus dem Fenster schaut, durch das anscheinend der Doppelgänger entkommen ist.
Ein heilloses durcheinander entsteht, als eine weitere Gruppe Wachen erscheint, die von Höflich den Auftrag bekommen hat, den Verräter Ehrlich zu verhaften. Die Helden werden kritisch beäugt und erstmal im Trophäensaal festgesetzt.
Der Graf ruft seine Ratgeber zusammen, Wachen suchen das gesamte Gelände nach Höflich ab. Die Helden werden von den eingetroffenen Middenmarschälen zu Befragungen in ein Konferenzzimmer geschleust. Alavandrel schaut kurz verdutzt herein. Kurze Zeit später wird ein grausiger Fund gemacht.
In Höflichs Zimmer liegt in einer Truhe die langsam verwesende Leiche des bereits toten Gesetzesrates Höflich, die Adresse des Schlupfwinkels der purpurnen Hand, sowie ein Diagramm mit den Zusammenhängen der Beeinflussung auf die Ratgeber des Grafen. Hinter der vorgeschobenen Truhe wurde ausserdem eine handgeschriebene Nachricht mit der Aufforderung, das Diagramm zu kopieren, zu der Leiche zu legen und die Aufforderung zu vernichten, was anscheinend nicht passiert ist.
Es ist bereits nach zwei Uhr als die Helden in das Schlafgemach zu Graf Boris gebracht werden, der im Kreise seiner Ratgeber den Helden dankt. Er ist erstaunt darüber, dass diese anscheinend mehr und besser bescheid wissen als seine Ratgeber und Leibgarde. Durch den Vorfall an Lebenskraft gewonnen, befiehlt er die Ergreifung des Verräters.
Man berät sich und kommt zu dem Schluss, als (Nila) die Ergebnisse Ihrer Nachforschungen enthüllt, dass der Anführer der Verräter anscheinen ein hochrangiger Magier sein muss, woraufhin Ehrlich erwähnt, dass er Wasmeier gar nicht gesehen hat, ebenfalls ein Ratgeber des Grafen und Mitglied im inneren Zirkel der Magiergilde.
Nun wird den Helden klar, dass Wasmeier den Doppelgänger plaziert hat, der Ehrlich erpresst, sodass er selbst gegen die Steuern stimmen konnte und sich so unverdächtig machte.
Ausgestattet mit einem Freibrief der Middenmarschälle machen sich die Helden in der Tiefe der Nacht zum Haus von Wasmeier auf, um Ihn zu verhaften, während in den Strassen Middenheims der Karnevalstrubel langsam verebbt.
 ...>  zum Tagebuch Seite 25